26.09.2010
VfB Hüttigweiler 2 - SV Niedersaubach 1:2 (0:1)
Aufstellung SV Niedersaubach:
1 Sascha Henning - 5 Paul Spengler - 11 Sascha John, 2 Max Eisener - 6 Dinis Maer, 4 Hendrik Nelz, 3 Andreas Herrmann - 7 Christian Kirch (14 Stefan Lauck, 86.Min), 9 Esat Zymeri (13 Santino Maralli, 55.Min) - 8 Matthias Laqua (12 Luigi Scalise, 55.Min), 10 Sandro Arend
Aufstellung VfB Hüttigweiler:
1 Alexander Maas, 2 Andre Meiser, 3 Maximilian Wilhelm (15 Steven Engel, 75.Min), 4 Dennis Nicklas, 5 Timo Guthörl, 6 Jan Jochen Janke (15 Sandro Meloni, 55.Min), 7 Scott Coen, 8 Dennis Jener, 9 Tommy Jochum (12 Dennis Mohr, 75.Min), 10 Marc Leist, 11 Dirk Jochum
Wie schon so oft in den letzten Wochen musste man auch diesmal auf wertvolle Spieler verzichten. Trotzdem war man gezwungen, heute einen Sieg einzufahren denn ansonsten bietet sich kaum noch die Chance den Tabellenkeller zu verlassen. Der SVN begann stürmisch und zeigte zunächst dass man eigentlich nicht in den unteren Tabellenbereich gehört. In der dominanten Anfangsphase war es dann der erstmalig als Sturmspitze aufgebotene Allessandro Arend, der nach Flanke von Esat Zymeri im Strafraum ungestört einköpfen konnte. Auch in den folgenden 20 Minuten sollte man den Spielverlauf weiter bestimmen. Mitte der ersten Hälfte hätte man nach einem katastrophalen Fehlpass des gegnerischen Torwarts in Führung gehen müssen, doch Dinis Maer schob den Ball zu platziert am Gegenspieler sowie am Tor vorbei. Danach bekam Hüttigweiler mehr Spielanteile und brachte den SVN mit schnellen Kontern einige Male in arge Bedrängnis, wobei der Torwart anfangs etwas unsicher wirkte, aber keinen Gegentreffer zuließ. Nach dem Seitenwechsel fiel der Ausgleich quasi mit dem Anstoss. Nicht einmal 30 Sekunden waren vergangen, als das Tor fiel. Ein Hüttigweiler Spieler konnte nach Traumpass in den Strafraum vordringen und den Ball in der langen Ecke platzieren. Auch in der Folgezeit hatte man große Mühe mit den Vorstößen des Gegners. Dass man nicht in Rückstand gerat war mal taktisches Geschick oder zumeist Unvermögen des Gegners. Nachdem zwei taktische Wechsel vollzogen wurden egalisierten sich die Spielanteile wiederrum zu Gunsten des SVN. Nach einem langer Freistoß von Hendrik Nelz setzte sich der eingewechselte Luigi Scalise gleich gegen 3 Gegenspieler durch und wuchtete den Ball per Kopf in die Maschen. Ein grenzenloser Jubel der Mannschaft folgte. Diesmal nimmt uns die 3 Punkte niemand mehr weg. Aber man wusste die Partie ist noch lange nicht vorüber und man musste auch noch die mögliche Nachspielzeit überstehen. Hüttigweiler wollte natürlich noch mindestens einen Punkt behalten und warf alles nach vorn. Nach einer Tätlichkeit eines eingewechselten Jugendspielers war der Gastgeber in der Schlussviertelstunde personell unterlegen, was sich jedoch nicht unbedingt bemerkbar machte. Wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte Hüttigweiler die wohl grösste Chance im Spiel. Ein Kopfball aus 3 Metern konnte Torwart Sascha Henning mit einem Wahnsinnsreflex noch über die Latte befördern. Wie genau kann er selbst nicht erklären, so schnell ging dies. Selbst die Gastgeber hatten den Ball schon drin gesehen. Das war bis dato die einzige Großtat des Torwarts, doch diese war spielentscheident. Danach wehrte man sich bis in die Nachspielzeit die Führung zu verteidigen. In der Nachspielzeit musste Hendrik Nelz nach einem unglücklichen Zusammenprall ausscheiden. Die letzten Minuten verteidigten dann die restlichen 9 Feldspieler den Sieg bis zum bitteren Ende. Spielerisch war das vielleicht nicht großes Kino, doch kämpferisch zeigte man 95 Minuten eine ansprechende Leistung und offenbarte den längst vermissten Siegeswillen. Aufgrund des vorhandenen Potentials ist auch in der nächsten Partie gegen die Reserve des SV Humes Pflicht !!! Es muss nur abgerufen werden !!!
Auswechslungen:
Tore: